TarotkartenDie Geschichte des Tarots bzw. der Tarotkarten reicht, neuesten Forschungen zu Folge, bis ins Mittelalter zurück. Da jedoch zu dieser Zeit alles was mit Magie und Ähnlichem in Verbindung gebracht wurde, geahndet wurde (Stichwort „Hexenverfolgung“), mussten die Kartenlegerin oder der Kartenleger bei ihrer Tätigkeit, dem Legen von Tarotkarten, sehr vorsichtig und mit Bedacht vorgehen, um nicht vor das oberste Gericht gezerrt zu werden. Im Mittelalter warfen die Kartenlegerin bzw. der Kartenleger aus diesem Grund auch nur für Leute, denen sie blind vertrauen konnten, einen Blick in die Tarotkarten. Schließlich nahmen vor allem Leute, die dem untersten Stand angehörten, und arme Bauern, zu besagter Zeit, die Dienste einer Kartenlegerin oder eines Kartenlegers, sprich das Kartenlegen, in Anspruch. Diesen Leuten ging es unter anderem darum, mittels Tarot, zu erfahren, wie es in diesem Jahr mit der Ernte ausschaut, wann mit Hagel zu rechnen ist, wie viele Vorräte man für den Winter braucht, ob es im nächsten Jahr mit dem Nachwuchs klappt, ob und wenn ja wie viel Vieh verkauft werden soll oder ob man beim alten Korn bleiben oder lieber neue Sorten säen sollte. Von den Tarotkarten und der Kartenlegerin bzw. dem Kartenleger versprach man sich damals sogar mehr als von der Politik! Für ihre guten Leistungen wurden die Kartenlegerin bzw. der Kartenleger zu dieser Zeit nicht nur mit Geldstücken, sondern auch mit Lebensmitteln, wie Milch, Brot oder Fleisch entlohnt.

Doch nicht nur im Mittelalter, sondern auch in der heutigen Zeit sind Tarokarten, bzw. allgemein das Kartenlegen, z.B. auch mit dem Lenormand-, Kipper-, oder Skatblatt, und die Dienste von einer Kartenlegerin bzw. von einem Kartenleger enorm gefragt. Personen, die diese Art von Kartenlegen beherrschen, treten entweder in diversen Live-Shows im Fernsehen auf oder sind in Privatwohnungen bzw. Privathäusern der Stadt oder auch auf Jahrmärkten anzutreffen. Die Kartenlegerin bzw. der Kartenleger sind dabei Personen, die eine spezielle Ausbildung in puncto Tarot, Kartenlegen und Tarotkarten erhalten haben, damit sie kompetent genug sind, um dem Menschen in all seinen Lebenslagen zu helfen. Die Kartenlegerin oder der Kartenleger sind dabei nur in den seltensten Fällen unter 30 Jahren alt, da sie erst bei ihren Lehrmeistern jahrelang zuschauen und üben, kurz, Erfahrungspunkte in Sachen Kartenlegen und Tarot sammeln müssen, damit sie mit ihren Ratschläge auch mit großer Wahrscheinlichkeit ins Schwarze treffen. Schließlich ist korrektes Kartenlegen alles andere als simpel; die Kartenlegerin oder der Kartenleger benötigt jede Menge Gespür, um zu verstehen, was das Tarot bzw. die Tarotkarten ihnen mitteilen. So kann ein fälschliches Kartenlegen und unsachgemäßes Verstehen der Tarotkarten unangenehme Folgen für denjenigen haben, der sich von einer Kartenlegerin oder einem Kartenleger beraten lassen möchte. Und dass im 21. Jahrhundert viele Leute eine Kartenlegerin oder einen Kartenleger um Rat bitten, daran besteht kein Zweifel, schließlich können sie über das Tarot bzw. durch das Kartenlegen bzw. die Tarotkarten einiges darüber in Erfahrung bringen, was ihnen im Leben noch bevorsteht.

Das Tarot hilft diesen Leuten also dabei, allgemein gesprochen, Entscheidungen zu treffen und zahlreiche Pläne zu überdenken und zu prüfen. Das Kartenlegen bringt Gewissheit in das Leben eines Menschen. Die Kartenlegerin bzw. der Kartenleger gibt dabei ausnahmslos ihr bzw. sein Bestes, um den Menschen z.B. darüber in Kenntnis setzen zu können, ob die angestrebte Ausbildung X auch wirklich der richtige Schritt ist. Oder ob es nicht besser wäre, einen gänzlich anderen Weg einzuschlagen. Weiterhin können die Kartenlegerin bzw. der Kartenleger auch als Eheberater fungieren. Über das Tarot bzw. die Tarotkarten bzw. das Kartenlegen können sie nämlich mühelos herausfinden, warum es in der Ehe gerade kriselt und dadurch auch entsprechende Tipps geben, was besser gemacht werden kann, damit die Beziehung wieder so wird wie früher. Das Tarot bzw. das Kartenlegen macht’s möglich und so suchen die Leute eine Kartenlegerin oder einen Kartenleger auch dann auf, wenn sie herausbekommen möchten, ob sich eine bestimmte, größere Investition lohnt. So hat, um nun auch ein paar Beispiele zu nennen, vor noch nicht allzu langer Zeit, ein berühmter Hotelbesitzer aus den USA eine Kartenlegerin damit beauftragt, mittels Tarot bzw. Kartenlegen, einen Blick in die Tarotkarten zu werfen, um ihm sagen zu können, ob es eine kluge Entscheidung wäre, seine Hotelkette nun auch in Europa aufzubauen. Nachdem das Tarot bzw. die Tarotkarten gesprochen hatten, wusste der Hotelbesitzer, was er tun sollte. Und ein Jahr später stellte sich heraus, dass das Tarot bzw. die Tarotkarten Recht behalten hatten. Hätte er dem Tarot bzw. dem Kartenlegen jedoch kein Vertrauen geschenkt, so wäre seine Entscheidung vielleicht ganz anders ausgefallen und er wäre heute wohl kein wohlhabender, sondern vielmehr ein bettelarmer Mann. Und ein bekannter deutscher Autohersteller hat sich auf einen Kartenleger und dessen Tarot bzw. das Kartenlegen berufen, um herauszufinden, ob er nun auch im Ausland produzieren sollte. Und auch in diesem Fall waren, wie ja aus dem Bericht einer Autozeitschrift hervorging, das Kartenlegen bzw. das Tarot für ihn erfolgsversprechend gewesen.

Allgemein zu den Tarotkarten ist nun zu sagen, dass Menschen jeden Geschlechts und Alters ihnen vertrauen. Jedoch haben besonders Prominente sich in den letzten Jahren immer wieder von den Tarotkarten beraten lassen. Die Mitglieder einer bekannten deutschen Band bspw. haben sich vor ca. zwei Jahren von einem Kartenleger Tarotkarten legen lassen, um zu wissen, ob sie in diesem Jahr noch auf Tournee gehen sollen und ob es gut wäre, wenn sie noch ein zusätzliches Bandmitglied aufnehmen würden. Dass ihnen das Tarot schließlich geholfen hatte, zeigte sich ein Jahr später, als sie vor versammelter Presse mitgeteilt haben, dass ihre Entscheidung für die Tournee und ihre Entscheidung für ein neues Bandmitglied goldrichtig gewesen seien.